Neben Professor
Fischer wurde 1804 Karl Dietrich Martin Stahl
(1771-1833) als
Professor
für Mathematik
und Physik nach Würzburg berufen. Er folgte
aber schon 1806 einem Ruf an die Universität Landshut.
Der
Übergang
des Fürstentums Würzburg an den Großherzog
Ferdinand
III.
von Toskana (1806) führte zur Stagnation der neuen
Bestrebungen an
der Universität, die aber dann 1814 langsam fortgesetzt
wurden.
1809 wurde Johann
Schön (1771-1839) als o. Professor der
Mathematik angestellt. Seine literarische
Tätigkeit
war wie seine Vorlesungstätigkeit sehr vielseitig. (Lebensbild)
Sein Nachfolger
wurde
1837 Andreas
Metz (1767-1839), der zuerst am Gymnasium
lehrte und dort
1794
Professor der Philosophie und der Mathematik wurde. (Lebensbild)
Nach dem
Ausscheiden
von Schön
wurde 1837
Aloys Mayr
(1807-1890) zunächst
a. o. Professor
der Mathematik und Konservator der Sternwarte; nach dem Tode von Metz
wurde
er 1840 Ordinarius für Mathematik und Astronomie. Aloys Mayr
war
20
Jahre lang der einzige Professor der Mathematik an der
Universität
Würzburg. Sein mathematischer Schwerpunkt war ein
Differentialkalkül, über den er mehrere
Bücher
veröffentlichte und mit dem er die Analysis algebraisch
begründen wollte.
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