Hilberts
Grundlagen der Geometrie
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Hilberts Programm |
Geometrie
nach
Hilbert |
Die Ideen des Buches wurden für Hilbert zu einem Programm. | |||||
Ähnlich
wie die "Elemente" wirkten auch
die "Grundlagen" auf andere Gebiete ein. Hilbert selbst gab axiomatische Darstellungen für die
Von A. N. Kolmogoroff (1903-1987) wurde nach dem Vorbild der "Grundlagen" eine Axiomatik der
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Geometrie und
Wirklichkeit
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Hilbert äußerte
sich in einer
Rundfunksendung am 28.
September 1930 auf dem Auf einer Kassette kann man in der Ausstellung diesen
Vortrag
in "Original-Ton
Hilbert" mit ostpreussischem Akzent hören. |
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Durch die "Grundlagen" wurde auch die Diskussion um die Beziehung zwischen Geometrie und Wirklichkeit neu angestoßen. Ein interessanter Ansatz war die Axiomatisierung der Natürlichen Geometrie durch Johannes Hjelmslev (1873-1950). |
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KritikMassive Kritik an den "Grundlagen" wurde von Gottlob Frege (1848-1925) geübt:"So geistreich Manches erfunden ist, so halte ich doch das Ganze für verfehlt und jedenfalls nur mit sehr viel Kritik verwendbar. Bei H. scheint mir wie bei vielen Mathematikern ein klares Bewusstsein dafür zu fehlen, was eine Definition leisten kann, und dass das nicht dasselbe sein kann, was ein Lehrsatz leistet, dass also eine Definition nicht für einen Lehrsatz eintreten kann. Es werden Merkmale erster und zweiter Stufe – nach meiner Unterscheidung – neben einander zur Bestimmung desselben Begriffs verwendet, als ob man sagen wollte: 'Der Gottesbegriff wird durch folgende Axiome gegeben: a) ein Gott ist allmächtig, b) ein Gott ist allwissend, c) es giebt einen Gott.' Das letzte ist zweiter Stufe und also mit den beiden ersten Merkmalen, die erster Stufe sind, nicht in eine Linie zu stellen." |
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Hilberts Grundlagen der Geometrie wirkten in vielfältiger Weise auf die Entwicklung der Geometrie des 20. Jahrhunderts ein. ©
Vollrath (Institut
für Mathematik)
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