Der Rechenkasten
Im Innern des Rechenkastens befinden sich zehn - horizontal drehbar gelagerte - Zylinder, auf denen Streifen nach dem Vorbild der Neperschen Rechenstäbe aufgeklebt sind. Diese Rechenstäbe gehen auf den schottischen Lord John Napier (1550 bis 1617) zurück; es sind kubische Stäbe mit Einmal-Eins-Reihen. Jeder der Zylinder trägt nebeneinander die Einmal-Eins-Reihen der Zahlen 1 bis 9 sowie eine Reihen mit lauter Nullen. Die Breite der Kastenabdeckungen ist jedoch gewählt, daß jeweils nur eine Reihe pro Zylinder sichtbar ist. Linien auf den Abdeckungen überbrücken den konstruktiv bedingten Abstand zwischen den Reihen. Die Innenseite des Deckels enthält ein Additions-Subtraktions-Tafel, um die vom Nutzer noch durchzuführenden Additionen und Subtraktionen zu erleichtern. Mit diesem Rechenkasten gelang Schott ein Vereinfachung des Rechenvorgangs. Durch Drehen der Stäbe kann man hier die benötigten Zahlen einstellen, während bei Napier die Stäbe immer wieder ausgetauscht werden mußten. Schotts Rechenkasten wird in zeitgenössischen Darstellungen häufig erwähnt. Er stellt einen wichtigen Schritt in der Geschichte der Rechenmaschinen dar. Wenn sie sich über das Leben von Caspar Schott informieren wollen, dann klicken sie hier . |
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