Nikolaus Goldmanns Baustäbe

Baustäbe Säulen Goldmann Entstehung Säulenkonstruktion Universalstab Volute

Die fünf klassischen Säulenordnungen


Fünf Stäbe tragen die Bezeichnungen:

TVS, DOR, ION, COR, ROM.

Diese beziehen sich auf die fünf klassischen Säulentypen, man spricht von Säulenordnungen:

tuskisch, dorisch, ionisch, korinthisch, römisch.

Diese Unterscheidung geht schon auf den römischen Architektur-
Theoretiker Vitruv zurück, der im 1. Jahrh. v. Chr. lebte.
Er schrieb das Werk: De Architectura, das er dem Kaiser Augustus widmete.

Die Säulen unterscheiden sich in ihren Proportionen und in der Gestaltung ihrer Teile.

Das Maß für die Säulen ist nach Vitruv der Modul. Er verwendet als
Modul sowohl den unteren Halbmesser als auch den unteren Durchmesser der Säule.

In der Abbildung betragen die Säulenhöhen
tuskische Säule: 14 bzw. 7 Modul;
dorische Säule
: 16  bzw.  8  Modul;
ionische Säule: 18 bzw. 9 Modul;
korinthische und römische Säule: 20 bzw. 10 Modul.
Säulenordnungen
Säulenordnungen

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Universität  Würzburg