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für Mathematik |
Inhalte des Briefwechsels: Übersicht |
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Athanasius Kircher | Herzog August von Braunschweig und Lüneburg | ||
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14.
November 1659 Der Herzog sendet "ein kleines Tierlein in Meerschaum" für Kirchers Kabinett. |
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3. Januar 1660 Kircher ist überwältigt von diesem Naturwunder in Bernstein. Er schreibt, dass er es in einem silbernen Kästchen in seinem Museum ausstellen wird zum ewigen Andenken an den Herzog. Es wird zusammen mit dem Portrait des Herzogs gezeigt, das er kürzlich erhielt. Er berichtet, dass alle, die es bisher gesehen haben, sehr erstaunt waren. |
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13. Juni 1660 Kircher kündigt ein novum Linguarum Artificium (ein neues Sprachkunstwerk) als Ausdruck seiner großen Dankbarkeit an. Dabei handelt es sich um die Erfindung einer universalen Sprache. Er wird auch einige Exemplare für benachbarte Fürsten und Kurfürsten hinzufügen. |
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16.
August 1660 August hält es gar nicht für nötig, ihm so sehr zu danken. Es ging ihm dabei ja nicht um den materiellen Wert des Geschenks, sondern er wollte damit Kircher seine Wertschätzung zeigen. Der Herzog ist sehr gespannt zu erfahren, wie man aus den vielen Sprachen eine machen kann und verweist auf den Jesuiten Hermann Hugo, der einmal geschrieben hatte, dass dies nur einem Genie gelingen kann. Er ist glücklich, nun erfahren zu haben, dass es Kircher gelungen ist. |
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2.
Oktober 1660 Endlich kann Kircher dem Herzog sein seit langem versprochenes Sprachkunstwerk schicken, in dem alle Sprachen auf eine zurückgeführt werden. Das Buch wird dann auch etwas über Steganographie enthalten. Sobald es seine finanzielle Situation erlaube, werde er dem Herzog etwas Transkribiertes schicken. |
Kirchers
Handschrift: Hoc Nouum Inuentum
Linguarum omnium ad vnam reductarum Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Cod. Guelf. 3.5 Aug. 4° |
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10.
Oktober 1661 Der Herzog drückt seine Freude darüber aus, dass er aus Kirchers Schreiben vom 10. September an seinen Agenten Anckel in Augsburg entnimmt, dass er noch am Leben ist. In Deutschland sei hin und wieder verbreitet worden, "dass der Allmächtige ihn aus dieser Vergänglichkeit abgerufen hätte". August übersendet in der Anlage aus der Polygraphia des Trithemius, was ihm rätselhaft ist: "Nun möchten wir von dem Herrn Pater wohl wissen, wie man einem andern etwas über viele Meilen mitteilen kann, auch wenn derselbe sich ganz tief unter der Erde aufhielte." Der Herzog hat von Kirchers Diatriba von den Creutzen erfahren und bittet um ein Exemplar. |
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15.
Dezember 1662 (Dieser Brief aus Rom fehlt in der Liste von Wolfenbüttel.) Kircher berichtet von dem Besuch von Augusts Sohn Ferdinand Albert (Albrecht) in Rom, dessen "wirklich bemerkenswerte Gaben" er preist. Kircher hat diesem ein kleines Kästchen zur Steganographie gezeigt, das er seinem Vater von seiner Reise mitbringen wird. Kircher schreibt, dass er gegenwärtig an einem Werk arbeitet, das die Frage beantworten werde, die August ihm zu dem Auszug aus dem Trithemius gestellt hatte. Kircher sendet dem Herzog einen "höchst wertvollen Stein", den er aus Indien erhalten hat und der als piedra dela cobra, d. h. als Schlangenstein, bezeichnet wird. Er soll als Gegenmittel bei Vergiftungen dienen.Bei dieser Gelegenheit berichtet er auch von einem jungen Deutschen in Rom, der auf geheimnisvolle Weise Kopien von Malereien auf Marmor herstellen kann. Wie er das macht, kann er aber leider nicht berichten. |
Athanasius
Kircher, Polygraphia nova et universalis,
Rom 1663
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20.
Juni 1663 Jetzt endlich kann Kircher dem Herzog die schon lange versprochene und von August sehnlichst gewünschte Polygraphia nova et universalis schicken. Er preist seine Erfindung einer universalen Sprache, die er "auf Geheiß des Kaisers" herausgebracht habe. Kircher betont, dass es ihm wichtig war, an vielen Stellen auf den Herzog zu verweisen, um ihn damit als den großen Förderer dieses Werkes zu verewigen. |
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Änigma aus: Athansius Kircher, Polygraphia nova et universalis, Rom 1663, Appendix. S. 23 |
5.
Februar 1664 Der Herzog bestätigt den Empfang "der schon lange ersehnten" Polygraphia nova et universalis. Er übersendet jetzt Kircher die Steganographie des Gustav Selenus, die dieser sicher noch nie hatte, und erklärt, dass man aus dem Namen Gustavus als Anagramm Augustus lesen kann. Seleno solle aus Lüna hergeleitet worden sein. Damit verweist er auf sein 1624 veröffentlichtes Buch. Als "kleine Hilfe" kündigt der Herzog 100 Dukaten di Banco an, die Kircher von Anckel in Augsburg als Wechsel erhalten wird. Damit soll er nicht nur eine Hilfe für die Veröffentlichung erhalten, sondern zugleich einen Lohn "für vielfältige Mühe beim Unterricht vom Sohn des Selenus". Rätselhaft sind ihm allerdings "die beiden Änigmata" am Ende der Polygraphia. Das eine Quadrat hat er zwar als magisches Quadrat erkannt, mit dem anderen Quadrat kann er jedoch nichts anfangen. Und schließlich will er auch "fleißig in seiner Polygraphia nachsehen", ob darin geklärt wird," wie einer dem anderen ein Geheimnis eröffnen könne, auch wenn er sich in einem tiefen Loch in der Erde aufhalten müsste." |
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Änigma vom Herzog, Archiv der Pontifikalen Universität Gregoriana in Rom, Ausschnitt aus APUG 555 22r Lösung: gratia bene factoribus beneficiis |
15. Juni
1664 Kircher hatte wohl August erklärt, was es mit dem Änigma am Ende der Polygraphia auf sich hatte. Der Herzog hatte es damit lesen können und nach diesem Muster selbst etwas verborgen und legt nun zwei weitere Beispiele bei. |
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25. Juli
1664 Inzwischen hatte der Herzog auch eine verschlüsselte Botschaft vom 12. Juli von Kircher erhalten und konnte ihm die Lösung mitteilen. Was Kirchers Danksagung anbelangt, teilt August ihm mit: "Nun hätte es der großen Danksagung für das, was wir ihm überwiesen haben, nicht bedurft, denn das Wenige, das ihm aus gnädiger und wohlwollender Zuneigung zugeflossen ist, werden wir auch weiter nicht unterlassen." Schließlich bedankt sich der Herzog für den Schlangenstein, den er täglich bei sich trägt. Nur der Name des Steins ist ihm rätselhaft. |
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31. August 1664 Kircher lobt die von August gefundene Lösung seines Änigmas in höchsten Tönen: "dass eure Durchlaucht noch so viel an Stärke, in dem schon fast gebrechlichen Zustand des Alters noch soviel an Geist in sich tragen, dass es euch gefiel, mein steganographisches, mit Mühe verfasstes Brieflein mit eurer mentalen Kraft aus seinem Dunkel zu ziehen." Eine Kleinigkeit verbessert er, indem er darauf hinweist, dass sich der Ausdruck "Celeris" nicht auf das vorangehende Wort bezieht, sondern dass der Ausdruck "Cereris" auf die Worte des folgenden Halbsatzes zu beziehen ist. Er selbst hatte die von August angefertigten Rätsel lösen können, unter anderem: "Nomen costae meae Sophia Elisabetha" ("Der Name meiner Rippe ist Sophie Elisabeth"). Kircher kündigt an, dass der Erbe Jansons dem Herzog ein Exemplar des Mundus subterraneus schicken wird. Schließlich weist er darauf hin, dass "Piedra dela Cobra" im Portugiesischen nichts anderes als "Schlangenstein" bedeutet. |
Athanasius
Kirchers Änigma für Herzog August
Archiv der Pontifikalen Universität Gregoriana in Rom. Ausschnitte aus APUG 563 179v und 181r |
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29.
September 1664 Der Herzog bestätigt den Empfang des Schreibens vom 31. August und erkennt darin Kirchers "fortwährende beständige Zuneigung". Andererseits erwartet er sehnsüchtig Kirchers "vollendete Gedanken, die er beim Mundus subterraneus entwickelt hat". In dieser Sendung schickt der Herzog Kircher ein aus dem Hebräischen übersetztes Buch über den Tempel Salomos, dessen Druck er vorbereitet. Schließlich hat er seinen Korrespondenten Anckel angewiesen, dem Herrn Pater "zweihundert Reichstaler oder Dukaten di Banco vor Ort auf das künftige Jahr 1665 per Wechsel" zu überweisen. |
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31.
Oktober 1664 Kircher dankt für die 200 Reichstaler als "dem so üppigen Beweis Eurer Größe." Er teilt dem Herzog mit, dass er das Buch über den Tempel Salomos "mit großer Begierde" gelesen hat. Was
den Mundus suberraneus
anbelangt, hat ihm Janson versichert, dass er unterwegs sei.
Zugleich habe er dem Verleger geschrieben, Kircher berichtet, dass er schon sein neues Buch China monumentis ... illustratis in Händen halte, das in Latein, Französisch, Deutsch und Niederländisch gedruckt werden soll. Über
seine weiteren Pläne schreibt er: "Andere Bücher wie
die Numerorum mysteriis,
die Ars
combinatoria, das Iter Hetruscum und Latium liegen
im Schoß der göttlichen Vorsehung." |
Athanasius Kircher, Mundus subterraneus, Amsterdam 1665 |
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3. Januar
1665 Kirchers Bericht über die Kometenerscheinung (Von August in Auftrag gegebener deutscher Druck) Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel |
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30. Januar 1665 Der Herzog dankt für Kirchers Neujahrswünsche und erwidert sie. Zugleich schickt er ihm "als kleines Neujahrsgeschenk einen geringen unterschriebenen Wechselzettel" und verbindet damit den Wunsch, "dass die von ihm angedeuteten Schriften bald ans Licht gebracht werden mögen." Schließlich übersendet er ihm noch "einen Bogen, der nach den Vorworten des Übersetzers dem Tempel Salomos einzufügen ist." |
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21.
Februar 1665 Kircher dankt dem Herzog überschwänglich für dessen großzügige Spende. Er teilt ihm auch mit, dass der Mundus subterraneus in Kürze ausgeliefert wird. Dann kommt er auf seinen Bericht über die Kometenerscheinung zu sprechen, der an sich nicht für den Druck vorgesehen war. Er muss schließlich zugeben: Was Gott den Menschen mit der Kometenerscheinung mitteilen wolle, wisse er nicht. Er ruft aber dazu auf, Gott zu bitten, das damit angedrohte Unheil abzuwenden. Schließlich weist er auf die Fortschritte in der Astronomie am Beispiel der neuen Erkenntnis über die Natur der Saturnringe hin. |
Athanasius Kircher, Historia Eustachio-Mariana, Rom 1665 Athanasius Kircher, Arithmologia, Rom 1665 |
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27.
März 1665 Kircher bedauert die Veröffentlichung seines Berichts über die Kometenerscheinung und sendet den Bericht eines Mathematikers aus dem Collegium Romanum. |
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25. April
1665 Dieser in italienischer Sprache geschriebene Brief kündigt die Historia Eustachio-Mariana an. Die Verzögerungen bei der Lieferung des Mundus subterraneus führt Kircher auf Schwierigkeiten im Verlag zurück. |
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8.
Mai 1665 Kircher schickt dem Herzog seine soeben erschienene Historia Eustachio-Mariana, erläutert ihren Hintergrund und fügt ein Exemplar für Johann Friedrich bei. |
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25. Juli
1665 Kircher berichtet über sein geplantes Werk Iter Etruscum, das er dem Herzog widmen möchte. Außerdem erinnert er den Kurfürsten an seine Historia Eustachio-Mariana und erwähnt seine Arithmologia, sive de Abditis numerorum mysteris. |
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1. August
1665 Kircher schickt jetzt auch sein Buch, dessen Titel er hier mit De arcanis numerorum mysteriis angibt. Es folgen dann wiederum Hinweise auf das geplante Iter Hetruscum und die bereits übersandte Historia Eustachio-Mariana. |
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Ausschnitt aus dem Stammbaum |
17.
August 1665 Der Herzog unterrichtet Kircher über den Erhalt der drei Schreiben vom 21. Februar, 8. Mai und 25. Juli. Die Historia Eustachio Mariana, sei aber nicht geliefert worden. August freut sich über die angekündigten Medikamente, äußert aber die Bitte: "Wir würden es gerne sehen, dass immer dabei die Dosis geschrieben werden sollte, und für welche Krankheiten sie nützlich zu gebrauchen seien." Die von Kircher beschriebenen Fortschritte in der Astronomie kommentiert er mit dem Hinweis: "Das Fernrohr hat uns viel entdeckt, was den Alten wegen des Mangels an scharfer Sicht unbekannt gewesen ist." Gespannt ist er auf Kirchers De abditis numerorum mysteriis (über die Geheimnisse der Zahlen). Schließlich kann der Herzog nach dem Tod des Vetters Christian Ludwig über den Sukzessionsstreit zwischen den Vettern Georg Wilhelm und Johann Friedrich berichten: "Er ist aber Gott sei Dank in beiderseitigem Einverständnis beigelegt worden." |
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22.
August 1665 Kircher schickt hier dem Herzog das versprochene Kästchen mit Medikamenten. Er weist wiederum auf das Iter Hetruscum hin, das er ihm widmen will, und legt dem Kästchen eine Abhandlung eines polnischen Edelmanns bei über die Mal- und Kupferstich-Kunst. |
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8. Januar
1666 Kircher ist von dem Erhalt von 300 Talern überwältigt und drückt seinen tiefen Dank aus. Wiederum verweist er auf das Iter Hetruscum, das er Herzog August als Ausdruck seines Dankes widmen will. |
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31.
Januar 1666 Der Herzog kann drei Schreiben aus Rom bestätigen. Er schickt Kircher nun einen Reformations Kalender des Nürnbergischen Professors Trew zu Altorf und bittet den Pater um ein Urteil. August fügt auch die Dankesschreiben des Kurfürsten von Sachsen und des Vetters Johann Friedrich für den Empfang der Bücher an. Seinem Vetter Ernst August hatte er die drei Exemplare noch nicht gesandt: "Sein Liebden ist jetzt mit Kriegsangelegenheiten beschäftigt. Wir wollen diese aber bei erster Gelegenheit absenden." |
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19.
März 1666 Als besonderen Ausdruck seines Dankes übersendet Kircher dem Herzog eine alte kostbare Handschrift mit den vier Evangelien in syrischer Sprache. Außerdem schickt er dem Herzog einen Predigtband des Ordensgenerals für die Bibliothek sowie Geschenke für die Gemahlin des Herzogs. |
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2. April
1666 Nach dem Dank für Augusts geistreiche Briefe dankt Kircher für die kostbaren Gepräge, die er im Museum ausstellt und die auf Neugier und allgemeine Bewunderung auch von Fachleuten stoßen. Ausführlich ablehnend begutachtet er dann den Reformations Kalender von Trew und rät dem Herzog dringend ab, sich dafür zu engagieren. |
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Das syrische
Tetraevangeliar
Die Handschrift war das kostbarste Geschenk von Athanasius Kircher an Herzog August. Sie ist datiert auf den 24.Dezember 633 und befindet sich in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. |
26. April
1666 Wieder kann August zwei Briefe bestätigen. Ein besonderer Dank gilt dabei dem ausführlichen Gutachten über den Kalender von Trew, das er an diesen weitergeben will. |
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28. Mai
1666 Der Herzog kann jetzt das Kästlein mit dem syrischen Evangeliar und den kostbaren Ölen und Wassern bestätigen. Auch den Empfang des 2. Bandes der Predigten des Jesuitengenerals in Latein kann er melden, verbindet damit aber zugleich die Bitte um die italienische Version des 1. Teils. Die sehr wohlriechenden Quarti und die 3 ventil [Fächer] gefallen seiner Gattin. Das erwartete Iter Hetruscum ist immer noch nicht eingetroffen. Und jetzt kommt August doch noch auf das so rare siebenhundertjährige syrische Evangeliar zu sprechen, das er sogleich zu den wertvollen Manuskripten seiner Bibliothek gegeben hat. Schließlich teilt er mit: "Wir haben unserm Anckel befohlen, euch gleich 400 Reichstaler per Wechsel zu überweisen." |
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28. Juni
1666 Von seinem Bergwerk hatte der Herzog eine goldene und zwei silberne Prägungen als Gedenkstücke für Kircher anfertigen lassen, die er ihm hiermit zusendet. Auf das Iter Hetruscum wartet er immer noch, auch auf die Predigten des Jesuitengenerals in italienischer Sprache. |
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10. Juli
1666 Kircher beschreibt ausführlich, wie er die Großzügigkeit des Herzogs bei der Förderung der Wissenschaften in seinem Museum rühmt. Zugleich kündigt er eine Sendung an mit den Predigten des Ordensgenerals sowie mit Exemplaren seines Buches über den Obeliscus Aegyptiacus, das der Papst hatte drucken lassen. Schließlich muss er auf die Schwierigkeiten seines Verlegers in Amsterdam wegen der Kriegswirren hinweisen. |
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24. Juli
1666 Kircher kann nun den Empfang eines Portraits des Herzogs sowie der drei wertvollen Münzen bestätigen und beschreibt welchen großen Eindruck diese in Rom erwecken. |
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30 August
1666 Der Herzog bedauert, dass Kircher die angekündigten 400 Taler immer noch nicht erhalten hat. Auch Kirchers angekündigte Bücher sind immer noch nicht eingetroffen. Immerhin hat Kircher wenigstens die drei Geprägten erhalten und sich dafür bedankt. Dem Pater General lässt er Grüße in einem Gemisch aus deutscher und italienischer Sprache zukommen. |
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September
1666 P.S. Nachdem dieses Päckchen bereits versiegelt und verschlossen war, hatte sich der Herzog an das Kästchen mit Medikamenten erinnert, für das er noch danken wollte. Und er wünschte sich nur: "Gott als der beste Arzt wolle nach seinem väterlichen Gefallen diese Medikamente segnen und hilfreich machen." |
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4.
September 1666 In diesem Brief muss Kircher dem Herzog berichten, dass es große Schwierigkeiten mit der Zensur des Iter Hetruscum gibt, da sich die Regierenden in der betroffenen Region und auch Bewohner durch bestimmte Formulierungen verletzt fühlen könnten. Noch glaubt Kircher allerdings: "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben." Nach wie vor bereiten die Kriegswirren Schwierigkeiten und Kircher natürlich auch Sorgen. |
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