Kurzinformation:

Balthasar Neumann

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Balthasar Neumann kam 1711 als 24jähriger aus seiner böhmischen Heimatstadt Eger nach Würzburg. Er ist verantwortlich für einige der schönsten baulichen Schöpfungen der Residenzstadt und war maßgeblich an ihrer städtebaulichen Entwicklung beteiligt.

Hier sein Werdegang in Stichworten:

• 1687 geboren in Eger
• 1700 Lehre als Geschütz- und Glockengießer
• 1711 Lehre als Feuerwerker
• 1711 Geschützgießergeselle in Würzburg
• 1712 Unterricht in Geometrie, Feldmesserei und Architektur
• 1714 Eintritt in die hochfürstlich-würzburgische Schloß-Leibkompanie
• 1717 Teilnahme am Türkenfeldzug
• 1718 Ernennung zum hochfürstlich-würzburgischen Ingenieur-Hauptmann
• 1720 Ernennung zum hochfürstlich-würzburgischen Artilleriehauptmann
• 1724 Ernennung zum hochfürstlich-würzburgischen Artillerie- und Ingenieurmajor
• 1728 Ernennung zum Baudirektor des Würzburger Domkapitels
• 1729 Ernennung zum Oberstleutnant der fränkischen Kreisartillerie
• 1729 Ernennung zum Baudirektor für das gesamte militärische, kirchliche und zivile Bauwesen der beiden Hochstifte Würzburg und Bamberg und für die Privatschlösser des Fürstbischofs
• 1741 Ernennung zum hochfürstlich-würzburgischen Oberst
• 1741 Ernennung zum Oberst der fränkischen Kreisartillerie
• 1744 Ablösung als Baudirektor des Würzburger Domkapitels
• 1746 Entlassung als Oberbaudirektor der Hochstifte Würzburg und Bamberg
• 1747 Wiederernennung zum Baudirektor des Würzburger Domkapitels
• 1749 Wiedereinsetzung als Oberbaudirektor des Hochstifts Würzburg
• 1753 gestorben, beigesetzt in der Marienkapelle in Würzburg
  

Im Jahr 1713 erfand er das INSTRUMENTUM ARCHITECTURAE, einen Proportionalzirkel, mit dem sich unter anderem Säulen konstruieren ließen.

Quelle:
Aus Balthasar Neumanns Baubüro, Ausstellungskatalog, Mainfränkisches Museum Würzburg 1987

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