Das
Fach zur kirchlichen Zeitrechnung (computus ecclesiasticus)
bietet
Hilfsmittel für die wichtigsten Berechnungen im Kirchenjahr.
Während
ja z. B. Weihnachten immer ein festes Datum hat, handelt es sich bei
Ostern
und den von ihm abhängigen Festen wie Himmelfahrt und
Pfingsten um
bewegliche
Feste.
Traditionell
fällt das Osterfest immer auf den ersten
Sonntag nach dem Frühlingsvollmond.
Es fällt also frühestens auf den 22. März
und spätestens
auf den 25. April.
Die Bestimmung
des Ostertermins ist kompliziert.
Am einfachsten
ist es, aus einer Tabelle für die einzelnen Jahre den
Ostertermin
abzulesen.
Das Organum
mathematicum enthält ein Täfelchen, dem man
z. B. folgende
Angaben entnehmen kann:
1661 |
1662 |
1663 |
1664 |
1665 |
17.4. |
9.4. |
25.3 |
13.4. |
5.4. |
Vom Ostertermin
hängen die Termine von
-
Aschermittwoch,
-
Himmelfahrt,
-
Pfingsten,
-
Fronleichnam
ab.
Das Organum
enthält
Täfelchen, von denen man jeweils für ein bestimmtes
Osterdatum
die Daten dieser Feste ablesen kann. |
Hat
man das Osterdatum, so kann man die Daten der anderen Feste bestimmen.
Es gilt nämlich:
Anzahl
der Tage
zwischen
den Festen
|
Aschermittwoch
|
45
|
Ostern
(1. Feiertag)
|
38
|
Himmelfahrt
|
9
|
Pfingsten
(1. Feiertag)
|
10
|
Fronleichnam
|
Man sieht,
dass die Zeitspanne von Ostersonntag bis Pfingstsonntag 50
Tage
umfasst.
Daraus erklärt
sich der Name "Pfingsten" (griechisch: pentekoste =
der fünfzigste).
Wie viele Tage
umfasst der Zeitraum von Ostersonntag bis Himmelfahrt?
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