Zirkeltypen



Einsatzzirkel können mit folgenden Einsätzen für besondere Zwecke versehen werden: 
  • Bleistifteinsatz: zum Zeichnen von Kreisen;
  • Ziehfedereinsatz: zum Zeichnen von Kreisen mit Ausziehtusche;
  • Spitzeneinsatz: zum Anreißen auf Werkstücken und zum Abgreifen von Strecken;
  • Verlängerung: zum Verlängern eines Zirkelschenkels.
Stechzirkel dienen zum Anreißen auf Werkstoffen und zum Abgreifen von Strecken.


Nullenzirkel werden zum Ziehen feinster und kleinster Kreise benutzt. Die Selbstfallvorrichtung bewirkt, daß der Schenkel, der die Einsätze trägt, durch sein Eigengewicht den erforderlichen Druck auf die Zeichenfläche ausübt. Teilzirkel sind besonders geeignet, um einen bestimmten Radius festzuhalten und z.B. Streckenlängen zu übertragen.


Systeme

Bei den moderneren Zirkeln gibt es im wesentlichen drei Systeme.

Flachsystem: Die Schenkel haben einen rechteckigen Querschnitt (z.B. Fa. Richter);

Rundsystem: Die Schenkel haben einen kreisförmigen Querschnitt (z.B. Fa. Riefler);

Kantensystem: Die Schenkel haben einen vieleckigen Querschnitt mit Griffmulde zum feinen Öffnen (z.B. Fa. Dietzgen).

Materialien

Zirkel für Konstruktionszeichnungen waren meist aus Messing oder Neusilber gefertigt. Messing herrscht auch heute noch vor. Meist werden diese Zirkel vernickelt.