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für Mathematik |
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Proportionalzirkel und Rechenschieber Die
Proportionalzirkel waren also Instrumente, mit
denen geometrische und
arithmetische
Aufgaben ohne tiefere mathematische Kenntnisse praktisch
gelöst werden sollten. In
erster Linie sollten sie brauchbare Werkzeuge für Zeichner,
Landvermesser und
Seeleute sein. Verlangt wurden:
Aus heutiger
Sicht kann man das allenfalls den Reduktionszirkeln zusprechen. Sie
haben
deshalb in Grenzen auch bis heute überlebt. Historisch waren
die Instrumente nach Galilei eher Wunderdinge
als Werkzeuge. Viele fanden ihren
Weg in Raritätenkammern und in Zirkelkästen, ohne
wirklich in der Praxis
verwendet zu werden. Bei der
Entwicklung des Galilei-Typs zeigte es sich bei den englischen
Instrumenten,
dass sie mit ihren Skalen letztlich nur noch Lieferanten der Funktionen
Sinus,
Tangens, der Chorda und des Logarithmus als Längen waren. Und
dazu waren im
Grunde Lineale
mit logarithmischen Skalen besser geeignet, die in England zu
den Rechenschiebern geführt
hatten. Sie gewannen schließlich die Oberhand. |
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