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Christoph Scheiner (1575-1650)
Bekannt
wurde der Pantograf durch den Jesuitenpater Christoph Scheiner.
Er beschrieb ihn in seiner
1631 in Rom veröffentlichten Schrift:
Pantographice
seu ars delineandi res quaslibet per
parallelogrammum lineare seu cavum mechanicum, mobile.
Sein
Instrument bestand aus Holz und war nicht verstellbar.
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Daniel Schwenter
(1585-1636)
Ein
früher Bericht über den Pantografen stammt von Daniel
Schwenter, der Professor
in Altdorf bei Nürnberg war. Er berichtet
darüber in
seinem Buch: Geometriae practicae novae et auctuae tractatus (1623-1627).
Sein
Instrument besteht
aus Messing und ist verstellbar.
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Nicolas Bion (um 1652-1733)
Der französische Instrumentenbauer Nicolas Bion beschrieb in
seinem Traité
de la construction et des principaux usages des instrumens de
mathématique (1709) einen Pantografen. (Die
Abbildung stammt aus der 4. Auflage 1752).
Von dem Buch erschienen auch mehrere deutsche Übersetzungen.
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Jakob
Leupold (1674-1727)
Der
deutsche Instrumentenbauer Jakob Leupold aus Leipzig beschreibt 1739 in
seinem postum veröffentlichten Theatri
machinarum supplementum
verschiedene Pantografen. Er bildet dort auch den Pantografen von
Schwenter ab.
Die Abbildung hier zeigt ein heute noch typisches Instrument.
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George
Adams (1750-1795)
Der
englische Instrumentenbauer George Adams brachte 1791 in seinem Buch Geometrical
and graphical essays eine
Beschreibung des Pantografen. (Die Abbildung stammt aus der von William
Jones 1797 besorgten 2. Auflage.)
Von
dem Buch erschien 1792 auch eine deutsche Übersetzung.
Die
Abbildung des Pantografen leidet in allen Auflagen darunter,
dass
an den seitlichen Ecken des Parallelogramms keine Gelenke
erkennbar sind. Wären dort starre
Verbindungen, so würde das Instrument nicht funktionieren.
Außerdem ist unklar, wie aus dem Zug am Band ein
Heben des Zeichenstifts erfolgt.
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