Paracelsus und die magischen Quadrate

Herzog August erwähnt hier Paracelsus (1493/1492-1541) im Zusammenhang mit dem magischen Quadrat, das Kircher in seiner Polygraphia nova et universalis verwendet hat. 

Im Jahr 1529 hatte sich der Arzt, Alchemist, Astrologe, Mystiker und Philosoph Theophrastus Bombast von Hohenheim diesen Namen in Anlehnung an "Hohenheim" zugelegt.   

Für ihn waren - aus astrologischer Sicht - die magischen Quadrate "Siegel der Planeten" (sigilli planetarum). Das von Kircher verwendete magische Quadrat wäre danach ein Siegel des Saturn.  Das entspricht übrigens auch dem Vorgehen von Cornelius Agrippa von Nettesheim (1486-1535), auf den diese Zuordnung wohl zurückgeht.